Atmung, Blut, Säure-Basen
Thema:Atmung
Abschnitt: Atemmechanik
Compliance checker 30.05.2022 13.25.44
Ich verstehe den ersten Punkt im Kasten auf Folie 25 nicht.....Die Compliance ist doch bei maximaler Expiration größer, da die Steigung in der Ruhedehnungskurve dort größer ist
Antwort 1 MEDI-LEARN 30.05.2022 13.25.44
Bei der Compliance der Lunge auf jeden fall :) da ist die Kurve nach maximaler Expiration am steilsten. Aber Beim gesamten Attemapparat ist sie im Bereich der Atemruhelage am steilsten (schwarze Kurve) -> das bezieh sich alles auf die schwarze kurve
Antwort 2 pakistanischer_Mond 12.08.2024 16:46:28
Ist aber zb nicht die compliance bzw steigung höher in der schwarzen kurve bei ca 2kPa als in atemruhelage? Dort scheint die Kurve nicht maximal steil zu sein
Antwort 3 Medi-Learn 20.08.2024 23:18:09
Das ist in der Tat nicht ganz ideal gezeichnet in dem Graph. Im Bereich der Atemruhelage sollte die Kurve am steilsten verlaufen, d. h. die
Compliance ist dort am höchsten
Herzfrequenz beim Einatmen I.I. 23.06.2024 19:44:21
- Wie soll eigentlich das Herzfrequenz steigen bei Inspiration in so kurze Zeit und dann wieder sinken bei Expiration? Meine Frage bezieht sich auf Folie 15
obstruktive Ventilationsstörungen nellyt 30.06.2022 14:05:20
Ich verstehe auf Folie 28 nicht wieso sich die Vitalkapazität bei obstruktiven Ventilationsstörungen nicht vermindert, das müsste doch automatisch passieren wenn sich das Residualvolumen erhöht. Das Volumen was zusätzlich zu Residualvolumen wurde, steht für die Vitalkapazität doch nicht mehr zur Verfügung oder?
Antwort 1 MEDI-LEARN 30.06.2022 14:05:20
Das hat zwei Gründe. Erstens: Bei Patienten mit obstruktiven Ventilationsstörungen vergrößert sich nicht nur das Residualvolumen, sondern auch die Totalkapazität. Somit kann bei gleichbleibender Vitalkapazität das Residualvolumen vergrößert sein, da die Lungen insgesamt mehr Volumen enthalten. Klinisch erkennt man eine solche durch Obstruktion überblähte Lunge übrigens an verhältnismäßig waagerecht stehenden Rippen, einem fassförmigen Thorax sowie tiefstehenden Zwerchfellgrenzen beim Abklopfen der Lungen.
Der zweite Grund ist, dass auch bei der Obstruktion die Vitalkapazität durchaus verkleinert sein kann. In den Büchern steht "Vitalkapazität normal oder verkleinert". Wir haben es auf der Folie etwas vereinfacht dargestellt, damit klar wird, dass das Besondere bei der obstruktiven Störungen der erhöhte Atemwegswiderstand ist und das Besondere bei der restriktiven Störung die ausgeprägte Verkleinerung der Vitalkapazität. Bei der restriktiven Störung ist die Vitalkapazität massiv verringert, bei der obstruktiven ist sie normal oder leicht verringert.